• Gebäuderückbau

Rückbau

Während früher nur vereinzelt ein kontrollierter Rückbau von Gebäuden erfolgte, hat sich heute der selektive Rückbau weitgehend durchgesetzt.

Hierbei werden die schadstoffhaltigen Bauteile und Materialien vor dem eigentlichen Abbruch ausgebaut und hinsichtlich ihrer Entsorgungserfordernis separiert. Sinnvoll ist es deshalb, an­hand entsprechender Untersuchungen im Vorfeld der Abbruchmaßnahme die Schad­stoffhaltigkeit von Bauteilen zu ermitteln und ein Rückbau- und Entsorgungskonzept zu erstellen. Ziel muss dabei sein, möglichst viele der beim Abbruch anfallenden Bauabfälle zu verwerten.

Im Zuge knapper werdenden Deponieraums bei zuneh­mend komplizierteren gesetzlichen Regelungen ist es für die Kostensicherheit ent­scheidend, bereits in der Ausschreibungsphase von Rückbaumaßnahmen entsor­gungsrelevante Schadstoffbelastungen und Massen zu kennen.

  • Gebäudesubstanzerkundungen
  • Schadstoffkartierungen
  • Erstellen von Rückbaukonzepten
  • Erstellen von Abfallverwertungskonzepten nach § 3 Abs. 4 LKreiWiG
  • Erstellen von Arbeitssicherheitsplänen
  • Kernbohrungen
  • Probenahme von Baurestmassen nach LAGA PN 98
  • Bauüberwachung
  • Entsorgungsmanagment

Qualifikationen

  • Koordinator gemäß BGR 128 (kontaminierte Bereiche)
  • Sachkunde gemäß TRGS 519 (Asbest-, Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten)